Sicherheit in München
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Der Begriff Flughafensicherheit

Flughafensicherheit meint nicht nur die Sicherheit von Flughäfen als Räume, sondern genauso die Luftsicherheit und Luftverkehrssicherheit, in die der Begriff im deutschsprachigen Raum in Anlehnung an die englischsprachige Unterscheidung von „Security“ und „Safety“ unterteilt wird. Während sich die „Luftverkehrssicherheit“ (Safety) auf die Abwehr betriebsbedingter, immanenter Gefahren bezieht, ist die „Luftsicherheit“ (Security) auf Angriffe von außen gerichtet.1 In den letzten Jahrzehnten, spätestens seit 9/11 ist die „Luftsicherheit“ in den Fokus der wissenschaftlichen Auseinandersetzungen sowie der Maßnahmen zur Gewährleistung von „mehr Sicherheit“ gerückt. Dies hängt mit dem immer geringer werdenden Risiko von Material- oder Betriebsfehlern, aber auch mit den in den letzten Jahren verübten Anschlägen auf den zivilen Luftverkehr zusammen. Der Kriminalist Steffen Richter weist daraufhin, dass die Bedrohungen, denen die Luftsicherheit ausgesetzt ist, seit 9/11 eine weitere Dimension angenommen haben, sodass Luftsicherheit nun nicht mehr nur den Schutz des Luftverkehrs meint, sondern auch die „Abwehr von Gefahren, die der öffentlichen Sicherheit und Ordnung aus der Luft drohen“2. Nicht nur Personen, die sich in Flugzeugen befinden, könnten in Gefahr sein, sondern genauso Gebäude wie die Zwillingstürme des World Trade Centers.

 

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Literatur

1 Richter, Steffen (2007): Luftsicherheit. Einführung in die Aufgaben und Maßnahmen zum Schutz vor Angriffen auf die Sicherheit des zivilen Luftverkehrs. 2. Aufl. Stuttgart, München, Hannover, Berlin, Weimar, Dresden.

2 Ebd.: 20.